Mittwoch, 25. August 2010
Was tue ich da eigentlich???


Mein Problem: Ich kann nicht reden!! Oder eigentlich schon, reden - ja! kein Problem! Mach ich oft, mach ich viel, viel zu oft, viel zu viel.
ABER! Möglichst nicht über mich! Ich umschiffe meistens alles, was MICH betrifft, dann rede ich viel und sage NICHTS!
Macht nichts, stört mich nicht. Also eigentlich kein Problem.
Ausser man geht zur Psychoanalyse und hat dort das selbe Dilemma! Ein fast täglicher Kampf primär von mir gegen mich,
sekundär des Therapeuten gegen, tja, wogegen? Mich? Seine Ungläubigkeit meiner Unfähigkeit? Gegen meine Unfähigkeit? Seine Hilflosigkeit? Seine Ratlosigkeit? Gegen meine passive Aggressivität? Seine Müdigkeit?
Lösung? Suche ich, fast täglich. Bin jedes mal selber voller Hoffnung: "heute schaffe ich es".
Ist ein Blogg die Lösung? Reden per Schreiben? Ist das nicht peinlich? Hilft es?
Ich versuchs!!
Da bin ICH!

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Hallo!
Ich finde reden per schreiben nicht so dumm. das ist er erste schritt aus sich raus zu kommen und da ist die hemmschwelle erstmal niedriger und vllt geht dann das andre auch irgendwann, wenn man mal n paar sachen rausgelassen hat :-)
und peinlich, nein, gar nicht, eher mutig, es zu probieren. find ich echt gut.
Hmm, hast du das mit der passiven aggressivität gesagt oder dein therapeut? und wie genau äußert sich das, weil wenn du s erkannt hast ist schon der erste schritt. aber passive aggressivität umfasst natürlich vieles und alle möglichen bereiche. und nur nicht reden ist eigentlich nicht alles.
ich beschäftige mich wegen meines ex-freundes gerade sehr viel mit dem thema. ich hab voher schon gemerkt, dass er zu wenig redet und manchmal sachen verdreht und so. aber wie sehr ich mich von ihm da hab reinziehen lassen hab ich leider erst danach gemerkt und jetzt kann ich ihm nicht mehr helfen. trotzdem wollte ich wenigstens versuchen, ihn zu verstehen. daher das beschäftigen mit dem thema.
vllt kann ich ja auch noch einiges lernen darüber, was in solchen menschen vor sich geht.
also fleißig schreiben. der erste schritt ist getan :-)

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Danke für den Zuspruch.
Die passive Aggressivität hat natürlich nur M. bisher bei mir erkannt.
Leider kann man selten anderen helfen, solange der Druck nicht selber bei jemanden da ist, etwas ändern zu wollen, ist man als aussenstehender sehr machtlos.
Versuchen zu verstehen ist ganz sicher wichtig. Schauen ob man damit klar kommt, noch viel wichtiger.
Das berühmte "Grenzen setzen". Kann ich bei jemanden und mit jemanden bleiben und es geht mir gut dabei?
Versuche nur ICH zu verstehen oder ER auch?
Arbeite nur ich oder wir? Miteinander, nicht an jemanden....

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aber...
wenn es nur dein therapeut das entdeckt hat, hast du ihm doch irgendwas erzählt. dass er darauf kommt, dass du passiv aggressiv seist. und viel mehr, musst du schon probleme erkannt haben. du wirst einen grund für die therapie gehabt haben und wenn du da bist, willst du was ändern, und dass du hier schreibst beweist das nur noch mehr. was war der grund?
magst du deinen therapeuten?! weil ich denke, wenn du da so wenig vertrauen aufbauen kannst, wird er dir vllt nicht wirklich helfen können.
ich glaub das problem ist, dass ihr zu viel nachdenkt, euch dann zu sehr in nen gedanken reinsteigert und dann nicht mehr aus gefühlen oder aus den selbst herbeigeführten gefühlen entscheidungen trefft, mit denen ihr andere und vor allem euch selbst verletzt. indem du zum beispiel anzweifelst, ob du mit jemandem zusammenbleiben kannst, wirst du bestimmt zu dem schluss kommen, dass du es nicht kannst. aber wenn du es einfach machen würdest, könnte es total gut für dich sein.
was war das für ein kommentar am telefon, oder magst du das nicht erzählen. also wieso die freundschaft dann zu ende gegangen ist? ich mein, was war der grund, das problem, dass es dir so stark zu viel wurde, dass du das in dem moment beenden wolltest?
macht es dich jetzt noch genauso sauer, wenn du drüber nachdenkst. also würdest du es wieder tun oder kannst du dein verhalten jetzt schon gar nicht mehr nachvollziehen?
du sagst, man kann andren selten helfen. wie gesagt, ich denke, wenn bereitschaft da ist, gibt es auch nen weg. vllt ist der sehr lang und schwer und vllt reicht dafür nicht eine person, die hilft. und naja, es müssen menschen sein, die ungefähr wissen, was sie erwartet.
DIE neue erkenntnis. maaaan, find ich auch. ich glaub das ist in deutschland nur als unterklasse von andren störungen bekannt. aber dass es ein echtes problem ist, das seh ich auf jeden fall.
mein ex hat sich gleich die nächste geangelt, wie immer. von einer zur andren. und ich denke, dass für die beziehung jetzt eine gewisse grundlage fehlt, die er sonst wenigstens hatte, weil er die frauen vorher ein bisschen kannte und dann langsam etwas aufgebaut hat. jetzt hat er gesagt, er braucht freiheit und ja, ich denke er müsste sich mal ne weile mit sich selbst beschäftigen... statt dessen führt er dann die beziehung weiter, mit einer andren. und sie ihre vorherige beziehung mit ihm. wo ist die grundlage? wie soll das gut gehen? vor allem wenn der alltag nach den ferien wieder beginnt?
magst du von deinen eltern erzählen? keine ahnung wie alt du ungefähr bist, wohnst du noch bei ihnen, sind sie überhaupt noch zusammen, siehst du sie oft, je nachdem. bist du einzelkind?
und das mit dem selbstmord? hast du da oft solche fantasien und denkst du nur an selbstmord, oder versucht du dir auch wehzutun, ohne dich gleich umbringen zu wollen, nur um dich zu spüren, machst du den extremen sport, besäufst du dich manchmal um zu vergessen?
wieso willst du nicht mehr sein. weil du dich nicht mehr erträgst, weil du nicht mehr sein möchtest, oder weil du andre aufrütteln willst und vllt nur körperlich leiden möchtest aber gar nicht, nicht mehr sein?
was hält dich von ab? lebenswille? anscheinend, wenn du so gegen kämpfst? wofür willst du leben, hoffst du noch etwas zu finden, meinst du ,es muss noch mehr geben, was du sonst verpasst? für andre menschen, weil du nicht weh tun möchtest? weil du weißt, dass es dir nicht helfen würde? weil du vllt sogar nur angst hast, was dann passiert?

sry, das sind einige fragen und wahrscheinlich wirst du einige übergehen. das ist ok, immer nur auf das antworten, was für dich in ordnung ist. aber vllt frag ich dann irgednwann nochmal...

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- passive aggressivität: eher ein schlagwort jedes therapeuten
- selbstverständlich ist mir mein therapeut symphatisch, für meine verhältnisse vertraue ich ihm eh sehr
- ich kann die beendigung des gespräches und damit der auflösung der beziehung noch immer absolut nachvollziehen, nicht nachvollziehen kann ich das verhalten von P. und seine fehlende reaktion oder eher steht dahinter eine aussage seinerseits, die mir nicht gefällt
- Eltern : schweres thema, nein, noch nicht.
- selbstmordfantasien: täglich

und hoffe ich? ja, noch ja.

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naja, bis zu der geschichte jetzt hab ich noch nie davon gehört und meine therapeutin sag sowas auch nicht. hab auch gelesen, dass das in deutschland gar nicht als eigenständige persönlichkeitsstörung anerkannt ist, weil es so schwer zu diagnostizieren sei.
warst du vorher schon bei andren therapeuten. und wie oft gehst du jetzt hin? und seit wann? meinst du es hat dir schon was gebracht?
war die geschichte mit deinem freund der anlass für die therapie?
hmm, stell dir mal vor, er würde sich jetzt doch noch melden und irgendwelche blöden ausreden bringen, ob vergessen oder telefonnummer nicht mehr gehabt oder was weiß ich. würdest du nicht wieder auflegen oder das gefühl nicht wieder hoch kommen? noch einen zweiten schritt zu machen kommt für dich nicht in betracht? denkst du, dass er nix mit dir zu tun haben will, weil du s nicht wert bist?
ich weiß nicht, ich hab ne wahnsinnig gute freundin. also wir waren eig ne dreierclique. und die andren beiden haben sich gestritten und wollten dann nix mehr miteinander zu tun haben, wieso weiß niemand mehr so genau. und ich stand schön blöd da. hat sich dann ergeben, dass ich mit der einen mehr gemacht hab aber dann hat sich die andre halt auch nicht mehr für mich interessiert, dabei war sie mir eig sehr wichtig. und ich fands dämlich, weil sie sich von mir zurückgezogen hat. aber irgendwann hab ich gemerkt, dass es mich nur quält und das musste ich sagen. dann kam auch erst ne sehr abweisende antwort und sie meinte, nur bekannte oder beste freunde, so schwarz-weiß wie ich das sehen würde, ginge es einfach nicht. dann ahb ich trotzdem nochmal geschrieben und hab ihr gesagt, weshalb ich mich wie gefühlt hab (das ist wohl bei dir das problem) und dann kam eine superüberraschende antwort. sie hat eingesehen, dass sie sich nicht ugt verhalten hat, zu sehr mit sich und der zerbrochenen freundschaft zu tun gehab hätte, als dass sie sich dadrum auch noch kümmenr wollte und meine gefühle dadrüber einfach vergessen hat. das klingt zwar doof. aber wir haben uns dann getroffen und viel geredet und heute sind wir besser befreundet als je davor. manche leute haben eben dann nicht so n gefühl für die gefühle und vllt die reaktion von andren und vllt ist dein freund genauso sauer wie du, weil du das beendet hast und er s nicht verstanden hat und jetzt hat er keine lust, sich zu melden, weil er keine richtige entschuldigung bekommen hat^^
ich mein, die aussage die dahintersteht, existiert nur in deinem kopf, oder?

okay, eltern schweres thema ist ja schonmal etwas an information. aber da mehrere sachen gleichzeitig auftun muss auch nicht unbedingt. also erstmal vergessen ;-)

oh, dass du so viel an selbstmord denkst, find ich gar nicht gut. das bringt echt gar nix!! was hättest du davon? verschiedene fantasien? hoffe das bleiben fantasien.

wär cool, wen du versuchst ganze sätze zu schreiben, wenn du dich zu aufraffen kannst...

hmm, mir gehts auch nicht gut, wegen der trennung und weil ihm das alles so egal zu sein scheint und er jetzt mit der neuen echt weitermacht als wär das ich. so schnell und direkt so krass. also nix mit beziehung aufbauen oder so. ich glaube eig nciht, dass er das schafft, wenn er eig angst hatte vor der nähe zwischen uns und vor abhängigkeit und angst hatte seine freiheit aufgeben zu müssen oder erwartungen nicht erfüllen zu können, die gar nicht da waren.
und ich hab halt das gefühl, dass es das eig wert war und unsere beziehung ne gute grundlage hatte und dass da einiges an liebe war/ist und dass es einfach unnötig ist, dass es vorbei ist.
trotzdem muss ich jetzt damit klarkommen, dass er sich anders entschieden hat, egal aus welcher motivation und sich in was reinstürzt, was ich als sein unglück sehen würde und dass ich dabei auf der strecke bleibe.
manches mal denk ich dann auch: es kann nicht mehr weiter gehen, ich weiß nicht wie. aber ich weiß auch, dass es weiter gehen wird. auch wenn es jetzt schwer ist. die einzige möglichkeit die ich hab, ist das was weiter geht, zu meinen gunsten zu beeinflussen. ob das treffen mit andren ist oder hobbys suchen oder sonst was.
was machst du denn so den ganzen tag. triffst du dich auch mit andren freunden oder so? es geht ja nicht um tiefgründige gespräche, aber um gespräche, um ablenken...

oder weißt du sonst was, was dich ablenkt oder dir hilft, was du vllt schon reglmäßig machst oder was du machen könntest?

aufgeben ist echt super feige und das gefühl hab ich von dir nicht. sonst wärst du nicht hier und in der therapie und so. also gibt es auch hoffnung :-)
schönen abend noch

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p.s. bin hier n bisschen überfordert mit forum und so ;-) ähm, wenn du eh erst immer abends schreibst, dann guck ich nur dann oder soll ich öfter kontrollieren?

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bin höchstwahrscheinlich
bis Montag off....
wünsche eine schönes Wochenende und ja, bin eher am abend akitv.

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