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Dienstag, 31. August 2010
Kanninchen
inepu, 01:19h
im Scheinwerferlicht = Ich auf der Couch.
Streß!
Ich muss was sagen, nur was? Warum ich? Worüber? Gehirn leer, was soll ich sagen? Wen interessiert es? und vor allem:
WAS???
Eben noch voller Emotionen vor der Tür gesessen, Buch lesend : Die ungeliebten Kinder.
Daher die Emotionen. Ein Buch über Heimkinder geschrieben von einer Pädagogin, die in einem gearbeitet hat.
Teilweise schlechter Schreibstil (gut, so toll ist meiner auch nicht, aber ich veröffentliche auch kein Buch!).
Teilweise Wiederholungen (Ich hab's eh kapiert, sie muss nicht alle paar Seiten wieder schreiben, dass sie angeeckt ist und - wie sehr sie angeeckt ist).
Teilweise - ich habe die Sicht aus der anderen Perspektive, ich bin so ein Kind. Ich verstehe viele der Reaktionen der Kinder und eigentlich bestätigt sie die Ängste der Kinder. Bin noch nicht sehr weit, alle paar Seiten höre ich auf - ärgere mich, lese ein andermal weiter. Aber: Auch sie verläßt "ihre" Kinder nach kurzer Zeit. Neues Trauma für die Kinder, in diesem Fall: Sie versucht sich als Ersatzmutter, versucht eine tiefe Bindung zu "ihren" Kindern aufzubauen, nicht nur verwalten. Löblich, gelingt ihr - nur auch sie geht, verläßt das Heim, die Gruppe, "Ihre" Kinder. Wieder werden die Kinder verlassen, diesmal nicht nur von einer Erzieherin, Verwalterin, nein - von einer Ersatzmutter.
Ich war ein verwaltetes Kind, ich glaube, dies war besser oder nicht? oder doch?
Viele Fragen, weitere Fragen, andere Fragen, die dieses Buch bei mir auslösen.
Aber auch darüber schaffe ich es nicht zu reden, ich möchte gern.
Kanninchen.
Irgendwann erfolgt eine Beruhigung, bedingt durch viel Ruhe, zumindest dann, wenn ich kein "negatives Strahlen" von hinter mir spüre. Manchmal kann M. seinen Frust über mein Schweigen nicht verstecken, ich spüre ihn, dazu braucht es nicht immer Worte seinerseits.
Bin ich beruhigt, kommen meine Gedanken wieder nur bin ich dann so in mir, dass das rauskommen auch nicht funktioniert. Bin es wohl zu sehr gewohnt, die Dinge mit mir auszumachen, selber zu wälzen und zu suchen und zu denken.
Stunde vorbei....
Vielleicht morgen?
Streß!
Ich muss was sagen, nur was? Warum ich? Worüber? Gehirn leer, was soll ich sagen? Wen interessiert es? und vor allem:
WAS???
Eben noch voller Emotionen vor der Tür gesessen, Buch lesend : Die ungeliebten Kinder.
Daher die Emotionen. Ein Buch über Heimkinder geschrieben von einer Pädagogin, die in einem gearbeitet hat.
Teilweise schlechter Schreibstil (gut, so toll ist meiner auch nicht, aber ich veröffentliche auch kein Buch!).
Teilweise Wiederholungen (Ich hab's eh kapiert, sie muss nicht alle paar Seiten wieder schreiben, dass sie angeeckt ist und - wie sehr sie angeeckt ist).
Teilweise - ich habe die Sicht aus der anderen Perspektive, ich bin so ein Kind. Ich verstehe viele der Reaktionen der Kinder und eigentlich bestätigt sie die Ängste der Kinder. Bin noch nicht sehr weit, alle paar Seiten höre ich auf - ärgere mich, lese ein andermal weiter. Aber: Auch sie verläßt "ihre" Kinder nach kurzer Zeit. Neues Trauma für die Kinder, in diesem Fall: Sie versucht sich als Ersatzmutter, versucht eine tiefe Bindung zu "ihren" Kindern aufzubauen, nicht nur verwalten. Löblich, gelingt ihr - nur auch sie geht, verläßt das Heim, die Gruppe, "Ihre" Kinder. Wieder werden die Kinder verlassen, diesmal nicht nur von einer Erzieherin, Verwalterin, nein - von einer Ersatzmutter.
Ich war ein verwaltetes Kind, ich glaube, dies war besser oder nicht? oder doch?
Viele Fragen, weitere Fragen, andere Fragen, die dieses Buch bei mir auslösen.
Aber auch darüber schaffe ich es nicht zu reden, ich möchte gern.
Kanninchen.
Irgendwann erfolgt eine Beruhigung, bedingt durch viel Ruhe, zumindest dann, wenn ich kein "negatives Strahlen" von hinter mir spüre. Manchmal kann M. seinen Frust über mein Schweigen nicht verstecken, ich spüre ihn, dazu braucht es nicht immer Worte seinerseits.
Bin ich beruhigt, kommen meine Gedanken wieder nur bin ich dann so in mir, dass das rauskommen auch nicht funktioniert. Bin es wohl zu sehr gewohnt, die Dinge mit mir auszumachen, selber zu wälzen und zu suchen und zu denken.
Stunde vorbei....
Vielleicht morgen?
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